Mittwoch, 21. Juli 2010

Wenn man etwas verliert, lernt man es zu schätzen.

Ich sah in seine wunderschönen hellblauen Augen. Ben war sehr attraktiv, nicht nur sein Gesicht sah toll aus, sondern sein ganzer Körper und auch seine kurzen, orange - blonden Haare passten einfach zu ihm. Ich ertappte mich mal wieder bei dem Gedanken, wie es wäre mit ihm zusammen zu sein und fühlte mich sofort schlecht. Ich hasste mich dafür. Auch nur daran zu denken, wie konnte ich nur. Ich hatte einen Freund und war glücklich, ich wusste dass er mich wirklich sehr liebte und immer alles für mich tat und ich liebte ihn genauso, ich brauchte ihn und könnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. 9 Monate waren wir nun zusammen, eine lange Zeit, wir haben auch schon viel erlebt und durchgemacht und träumten immer von einer gemeinsamen Zukunft. Während er 6 Stunden von mir entfernt, wahrscheinlich grad in Uniform von der Bundeswehr ,mit Gewehr durch den Wald marschierte, lag ich da, auf der Wiese im Freibad neben einem Jungen den ich zwar auch schon länger kannte, der weder mein Freund war, noch etwas mit Robin gemeinsam hatte. Ich lag in der prellen Sonne und merkte langsam wie heiß mein Rücken wurde, meine Haut brannte, doch ich brauchte mir keine Sorgen machen. Ich hatte noch nie einen Sonnenbrand und ging davon aus, dass das auch so blieb. Meinen Kopf hatte ich auf meinen Armen abgelegt und versuchte mich zu entspannen. ,, Was ist los ?‘‘ Ich zuckte zusammen. ,, Oh, Sorry. Ich wollt dich nicht erschrecken. ‘‘ Er legte seine Hand auf meine Schulter: ,, Amy, alles klar bei dir? ‘‘ Nun schaute ich auf: ,, Ja, sicher! ‘‘, erwiderte ich und schenkte ihm ein Lächeln. Er grinste zurück: ,, Na, wollen wir Volleyball spielen?‘‘ Er konnte ohne Sport nicht leben und da er wusste dass auch ich sehr sportlich war, nutze er es bei einem Treffen immer aus. Ohne eine Antwort abzuwarten, richtete er sich auf, nahm den Ball und stellte sich in Position. Ich saß nun und schaute ihm nach, die Tatsache dass er so vielseitig war, machte ihn interessant. Man konnte mit ihm reden, lachen, Spaß haben aber auch erst sein. Er war immer für mich da und wir machten viel gemeinsam. Mir wurde klar, was für ein toller Kerl er doch war und warum ich ihn so attraktiv fand. Auch ich richtete mich nun auf und stellte mich ihm gegenüber. Volleyball war einer der Sportarten die ich wirklich recht gut beherrschte. Nach 15 Minuten merkte man uns an, dass wir keine Lust mehr hatten. Die Hitze lies einfach nicht zu, sich länger als eine Viertelstunde sportlich zu beschäftigen. Ich hielt den Ball mit beiden Händen hinter dem Rücken. ,, Das war’s! ‘‘, rief ich ihm zu. Er lachte mich an: ,, Bist du dir da sicher? Komm gib den Ball her, lass uns weiterspielen. ‘‘ Kopfschüttelnd rief ich: ,, Dann musst du dir den Ball schon holen und mich zwingen !‘‘ Plötzlich rannte er auf mich zu und versuchte noch zu entkommen, jedoch vergebens. Er packte mich mit so einer Wucht das ich aufschrie während wir fielen. Er find an zu lachen, ,,Nächstes Mal musst du aber auch schon richtig rennen.‘‘ Wir fingen an ruhiger zu atmen und ich realisierte, das er über mir lag aber sich keine Mühe gab, dies zu ändern. Ich hatte nicht wirklich was gegen, im Gegenteil, irgendwie war es aufregend. Er schaute mir fest in die Augen und ich hielt seinem Blick stand. Er näherte sich meinem Gesicht und plötzlich merkte ich wie seine Lippen meine berührten. Ich wusste nicht recht was ich fühlte und wollte es ehrlich gesagt auch nicht genau wissen. Verliebte ich mich in ihn? Und wenn, dann war es eine andere Liebe als zu Robin. Ich war verwirrt. Jedoch merkte ich, dass er sehr leidenschaftlich küsste, einfach umwerfend.

1 Kommentar:

  1. Ich glaube es kam auf die stehle an wo man auf der autobahn war bei mir war es nicht soo toll.
    Alles LIEbe Sophie

    AntwortenLöschen